Autoliv wurde als Partner für eine Machbarkeitsstudie ausgewählt, die die sensorische Erfassung von alkoholisierten Fahrern zum Ziel. Das Projekt wird von der
amerikanischen Vereinigung für Verkehrssicherheit Automotive Coalition for Traffic Safety (ACTS) und dem US-Verkehrsministerium National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) unterstützt.
Die NHTSA schätzt, dass ein Drittel aller tödlichen Verkehrsunfälle in den USA in irgendeiner Weise auf Alkohol zurückzuführen sind. Ein Sensor, der Autofahrten unter Alkoholeinfluss verhindert, könnte daher Leben retten. Bisher haben sich jedoch die meisten Verbraucher und Fahrzeughersteller gegen den Einbau solcher System gewehrt. Indem die Systeme schneller, weniger aufdringlich und preisgünstiger als die derzeitigen werden, hat das finanzierte Projekt zum Ziel, eine höhere Akzeptanz für eine in allen Fahrzeugen fest installierte Alkoholsensierung zu schaffen.
Die Idee hinter dem Autoliv-Konzept besteht darin, kleine Unterschiede in der Luftzusammensetzung in einem Bereich von einer Armlänge Distanz von Mund und Nase des Fahrers zu identifizieren. Zur Sensierung von Alkohol und CO2 soll eine Infrarot-Spektroskopie genutzt werden. Indem die Korrelation zwischen Alkohol und CO2 gemessen wird, kann das Vorhandensein von Alkohol innerhalb des genannten Bereiches festgestellt werden. Die Technologie soll hohe Sensitivität, Genauigkeit und Verlässlichkeit zu einem annehmbaren Preis bieten.
Autoliv arbeitet eng mit den Unternehmen SenseAir AB und Hok Instrument AB zusammen. Beide haben bedeutende Erfahrungen und Know-How bei der Sensierung, Messung und Unterscheidung von Alkohol gegenüber anderen in der Luft befindlichen Substanzen.
Der Abschluss des ersten Projektabschnitts wird für Juli 2010 erwartet. automedienportal ampnet/jri
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