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ADAC-Crashtest simuliert Unfälle mit Kleinlastern

Der ADAC hat auf seiner Crashanlage einen Unfall mit Kleinlastern nachgestellt. Nach Angaben der ADAC-Unfallforschung ereignen sich j?hrlich knapp 15 000 Verkehrsunf?lle mit Transportern bei denen Menschen verletzt werden. Besonders h?ufig sind Auffahrunf?lle.

Dabei hat sich gezeigt, dass die Belastungen f?r Pkw-Insassen sehr hoch sind.

W?hrend beim Transporter beim Aufprall mit 60 km/h lediglich der Motorraum leicht deformiert wird, rei?en beim Pkw die Schwei?n?hte an Schweller und Dach. Der Fahrersitz verformt und verdreht sich. Die Kopfst?tzenhalterung sowie der gesamte Sitz wird durch den nach hinten katapultierten Fahrer stark besch?digt. Ein hohes Verletzungsrisiko im Bereich der gesamten Wirbels?ule ist die Folge. Bei den hinten sitzenden Insassen im Pkw besteht die Gefahr von schweren Nacken-, Bein und Brustverletzungen. Solche Unf?lle k?nnen durch Bremsassistenten oder durch adaptive Notbremssysteme aus dem schweren Nutzfahrzeugbereich vermieden werden.

Transporterunf?lle beginnen h?ufig mit gef?hrlichen Schleudervorg?ngen, die nicht selten mit ?berschl?gen, an B?umen oder im Gegenverkehr enden. Viele dieser Unf?lle k?nnten durch ESP vermieden oder sehr stark abgemildert werden. Doch lediglich ein Drittel der aktuell verf?gbaren Transportermodelle ist serienm??ig mit ESP ausger?stet.

Auch die Insassen des Transporters sind stark gef?hrdet, wenn das Fahrzeug etwa mit einem Lkw kolliidiert oder gegen die Leitplanken oder einen Baum f?hrt. Beim Crashtest des ADAC kam heraus, dass es in der Fu?- und Beinregion sowie im Bereich der Brust ein erh?htes Verletzungsrisiko gibt. Deformationen am Armaturenbrett, im Fu?raum und in der Pedalerie f?hren zu einer hohen Einklemmungsgefahr. Die Stabilit?t des Fu?raumes m?sse daher auch im Transporter dringend erh?ht werden, ohne auf den Partnerschutz f?r Pkw zu verzichten. Die Insassen d?rften sich nicht an scharfkantigen ?ffnungen im Bodenblech zus?tzlich verletzen.

Um die Zahl der Transporterunf?lle in der Praxis nachhaltig zu senken, fordert der ADAC den serienm??igen Einbau von ESP und Bremsassistenten. Bei einer Bremsung aus 100 km/h kann in Notsituationen der Bremsweg durch den Bremsassistenten um bis zu zw?lf Meter verk?rzt werden.


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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