Das wird so manchen Autofahrer verwundern: Bei Eis und Schnee im Winter sind die Verkehrsunfälle auf
deutschen Straßen weniger folgendschwer als zu anderen Jahreszeiten. In den Wintermonaten Dezember 2012 sowie Januar und Februar 2013 sind mit insgesamt 54 821 Karambolagen die wenigsten Verkehrsunfälle mit Personenschaden passiert.
Im Sommer 2013 ist die Zahl um 66,7 Prozent auf 91 376 Unfälle angestiegen. Damit wurde laut Auto Club Europa (ACE) ein Jahreshöchststand erreicht.
Im Herbst 2013 sind 77 729 Unfälle mit Toten und Verletzten registriert worden, im Frühjahr 2013 waren es 66 342 Unfälle.
Doch woran liegt das?
Die Experten führen die Entwicklung unter anderem darauf zurück, dass sich Kraftfahrer bei winterlichen Verkehrsverhältnissen etwas umsichtiger als sonst fortbewegen. Im Frühjahr und Sommer hingegen nimmt der Freizeitverkehr zu und die Vorsicht ab. Bei höheren Temperaturen sind auch mehr Radler und Motorradfahrer unterwegs. Bleibt noch der Herbst: Da wird der Straßenverkehr durch regnerisches Schmuddelwetter und Nebel beeinträchtigt. mid/rlo
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