Trotz der ausführlichen Berichterstattung in den Medien sind beim bundesweiten Blitzmarathon immerhin noch rund 93 000 Autofahrer bei Tempoverstößen erwischt worden. Das sind drei Prozent der kontrollierten Fahrzeuge bundesweit. Einige unverbesserliche Raser hat die Polizei auch überführt:
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13.000 Polizisten waren an den 7.500 Kontrollstellen im Einsatz.
„Damit sind wir sehr zufrieden“, betont der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, NRW-Innenminister Ralf Jäger. „Wir wollen die Köpfe der Menschen erreichen und nicht ihr Portemonnaie.“ Immerhin hätten bundesweit drei Millionen kontrollierte Autofahrer die Geschwindigkeit beachtet. „Bei 65 km/h sterben acht von zehn angefahrenen Fußgängern. Bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern. Nur 15 km/h entscheiden über Leben und Tod“, gibt Jäger zu Bedenken.
Die Polizei hat aber auch einige unverbesserliche Raser überführt. Auf der A4 in Köln war ein Autofahrer mit 185 km/h unterwegs, obwohl nur 80 km/h erlaubt waren. Er muss mit drei Monaten Fahrverbot, 600 Euro Bußgeld und Punkten rechnen. Und ein belgischer Autofahrer fuhr auf der A 2 bei Bielefeld mit 217 km/h, obwohl dort als Höchstgeschwindigkeit 120 km/h vorgeschrieben war. mid/ts
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