Die gemeinschaftliche Nutzung eines Autos erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nach Angaben des Bundesverbandes Car Sharing, der über 80 Prozent aller deutschen Anbieter – darunter auch
die Bahn-Tochter „DB Rent“ – vertritt, haben im vergangenen Jahr mehr als 151 000 registrierte Kunden das „Teilauto“-Angebot wahrgenommen.
Das sind etwa anderthalbmal so viele Menschen wie noch vor drei Jahren.
Die Vorteile eines „geteilten“ Autos liegen auf der Hand: Wer auf ein eigenes Auto verzichtet und stattdessen auf ein Fahrzeug aus einem Car Sharing-Pool an einem der rund 270 deutschen Car Sharing-Standorte zurückgreift, spart nicht nur Unterhalts- und Reparaturkosten, sondern schont auch die Umwelt: Schließlich ersetzt ein einziges Car Sharing-Fahrzeug statistisch gesehen vier bis zehn Privat-Pkw. Das entlastet den Stadtverkehr und den Geldbeutel. Denn beim Car Sharing entstehen, abgesehen von einem monatlichen Mitgliedsbeitrag und einer einmaligen Anmeldegebühr, keine weiteren Fixkosten. Die verbrauchsabhängigen Kosten richten sich allein nach Fahrleistung und Mietdauer, die Spritkosten sind im Gegensatz zum klassischen Mietwagen schon inbegriffen.
Aufgrund der enormen Flexibilität wird das Car Sharing-Modell auch für
klein- und mittelständische Unternehmen immer interessanter. Je nach Bedarf kann bei einem der über 100 deutschlandweit vertretenen Anbieter mal eine repräsentative Limousine für Kundenbesuche oder ein anderes Mal ein Kleintransporter zum Transport sperriger Güter gebucht werden. Für die Wahl des richtigen „Teil-Mobils“ und Anbieters empfiehlt sich eine Standortsuche im Internet, etwa über die Verbands-Homepage www.carsharing.de. mid/mah
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