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Defensives Fahren ist im Winter gefragt

Der Winter sorgt für tiefgreifende Änderungen im Fahrverhalten bei den deutschen Autofahrern. Damit reagieren sie offensichtlich auf die verschlechterten Witterungsbedingungen und ihre geringere

Fahrsicherheit. Das hat eine Umfrage im Auftrag von Risiko raus!, der Vorbeugekampagne der gesetzlichen Unfallversicherung zum sicheren Fahren und Transportieren ergeben. Zu den Reaktionen auf den Winter zählen vor allem besonders defensives Fahren (das geben zwei Drittel der Befragten an), der Verzicht auf die Überwindung langer Strecken (40 Prozent) und das Meiden von Gebirgsstraßen. Nachtfahrten versuchen etwa 36 Prozent nicht zu unternehmen.
„Die Menschen sind sich der Risiken von winterlicher Witterung durchaus bewusst“, sagt Walter Eichendorf, stellvertretener Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates. Allerdings sei es überraschend, wie niedrig die Kenntnisse über die Wirkung der Witterungsverhältnisse auf die Länge des Bremswegs des Fahrzeugs sind. Dieser verlängert sich auf vereister Fahrbahn um etwa das Vierfache gegenüber dem Anhalteweg auf der trockenen Straße. Zwei Drittel der Befragten unterschätzten die Länge der Strecke. Dadurch besteht die Gefahr, zu wenig Abstand zum Vordermann zu halten und insgesamt zu schnell zu fahren. Die Fachleute raten außerdem dazu, nur mit Winterreifen zu fahren, deren Profiltiefe noch mindestens vier Millimeter beträgt. wp/mid
Bildquelle: Präventionskampagne Risiko raus


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