Aktivlenkung: Das Auto fährt mit
Aktive Lenksysteme erhöhen sowohl die Fahrzeugsicherheit als auch den Fahrkomfort. Wenn der Fahrer beispielsweise in einer Kurve nicht angemessen steuert, greift die Elektronik ein. Dafür müssen verschiedene Fahrwerksysteme miteinander vernetzt werden. „Durch die Sensorik sind umfangreiche Informationen im Auto vorhanden, die nur über eine Vernetzung für neue Funktionen nutzbar gemacht werden müssen“, sagt Torsten Bertram, Professor an der Technischen Universität Dortmund. (handelsblatt.com, 22.04.2008) Bertram leitet das 4. Internationale CTI Forum „Lenksysteme“, das am 22. und 23. September in Düsseldorf die aktuellen Trends und Entwicklungen bei elektronischen Lenksystemen präsentiert. Schwerpunkte sind die funktionale Vernetzung der Lenkung und neue Möglichkeiten der Hochintegration in der elektrischen Servolenkung. Auch eine neue Generation von Lenkungssensoren wird vorgestellt. Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar unter: www.iir.de
Das CTI-Forum betrachtet Lenksysteme aus der Sicht des Fahrers und geht auf Fahrgefühl und Systemsicherheit ein. Die Sicherheit und Applikation von mechatronischen Lenksystemen stellt Projektleiter Mirko Reuter am Beispiel der Dynamiklenkung von Audi dar. Referenten von ZF Lenksysteme zeigen das Potenzial der mechatronischen Lenkung zur Querführung von Kraftfahrzeugen auf. Gegenlenkunterstützung als eine Funktion im ESP demonstriert Stefan Hauck von Volkswagen, und Entwickler der Aktivlenkung von BMW referieren über Timingoptimierungen. Wie Lenksysteme durch Hardware-in-the-loop-Systeme bewertet werden können, zeigt ein Bericht aus dem Ford Forschungszentrum Aachen. Heiko Jausel aus dem Bereich Chassis & Safety von Continental spricht über die Entwicklungskonzepte elektrischer Lenksysteme.
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