Sie sind hier:   Startseite / Falsches Beladen von Reisegepäck – So bitte nicht beladen

Falsches Beladen von Reisegepäck – So bitte nicht beladen

Das Überladen ist teuer. Bereits 5 Prozent zu viel Ladung kosten zehn Euro, ab 20 Prozent wird es dann richtig teuer. Viele Reisende sind bei der Beladung ihres Autos zu sorglos.

Schon ein 25 Kilogramm schweres Gepäckstück entwickelt im Auto bei einem Aufprall von 50 km/h die Wucht von einer Tonne. Die korrekte Beladung und Ladungssicherung rettet Leben.
Schwere Gegenstände gehören nach unten und direkt hinter den Rücksitz. Bei Kombis und Vans ist es ratsam, ein Trenngitter oder -netz zu installieren. Aber auch diese bieten bei einem Unfall nur bedingt Schutz; sicherer ist es, schwere Gepäckstücke zusätzlich mit Spanngurten fest zu zurren. Sperrgepäck wie Fahrräder oder Surfbretter dürfen ausschließlich mit spezieller Transporthilfen befördert werden, keinesfalls im Kofferraum. Wie beim Reifenwechsel ist außerdem eine Kontrolle der Sicherungen nach einigen Kilometern Fahrt sinnvoll.
Der richtige Reifendruck richtet sich vor allem nach der Beladung. Bei voller Beladung liegt dieser etwa 0,2 bar bis 0,3 bar über dem normalen, empfohlenen Reifendruck. Die meisten Hersteller geben Empfehlungen für erhöhten Reifendruck bei voller Beladung in der Betriebsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs. Auch das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändert sich durch die Beladung deutlich, daher sind einige Test-Bremsungen sinnvoll.
Die Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts ist gefährlich, da Federung und Bremsen nur bis zum zulässigen Gesamtgewicht ausgelegt sind. Außerdem ist das Überladen teuer. Bereits fünf Prozent zu viel Ladung kosten zehn Euro, ab 20 Prozent kommen zum Bußgeld von 95 Euro noch drei Punkte in Flensburg dazu. ts/mid Bildquelle: ADAC


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






Bisher keine Kommentare

Einen Kommentar schreiben