Hörfunk-Übertragungen von Fußballspielen gefährden den Straßenverkehr. Die Hälfte der autofahrenden Fans hat dann einen erhöhten Stresspegel.
Etwa jeder zehnte Fußballfan wird dann schon mal in einen Unfall verwickelt oder kann ihn nur knapp vermeiden. Das stellte das britische Internetportal für Tarifvergleiche „Confused.com“ (Tochter des börsennotierten Autoversicherers Admiral Group) bei einer Umfrage unter Fußballfans fest.
Die Meisten sind zwischen 18 Jahre und 24 Jahre alt, jeder Fünfte hört regelmäßig Fußballübertragungen im Auto. Demnach führt eine Fußballübertragung im Autoradio bei sieben Prozent der Befragten zu einer launenhaften Fahrweise. Liegt der Lieblingsverein zurück, fahren vier Prozent der Fans schneller und aggressiver. Und 41 Prozent der Fußballfans reißen nach eigenen Angaben auch schon mal die Arme während der Fahrt hoch. 16 Prozent schlagen vor lauter Frust aufs Lenkrad. Die Hälfte der Befragten schreit sogar das Autoradio an. Hörfunk-Kommentare beeinflussen außerdem auch Beziehungen: Rund acht Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass eine Fußball-Reportage im Autoradio schon mal Auslöser für einen Streit mit dem Partner war. mid/rawi
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