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Höheres Unfallrisiko durch Zeitumstellung

Achtung Autofahrer: In der Nacht vom 26. auf den 27.März wird der große Uhrzeiger wieder eine Stunde vor gedreht. Der Wechsel von Winter- auf Sommerzeit erhöht das Unfallrisiko im Straßenverkehr.

Mit der Zeitumstellung wird den Deutschen eine Stunde Zeit Schlaf „geraubt“. Sie müssen früher aus dem Bett. Die innere Uhr braucht zwei bis
14 Tage; um sich an die neue Zeitabfolge zu gewöhnen. Die Konsequenz sind höhere Unfallzahlen. Während beispielsweise im März 2010 noch 21 050 Unfälle vom Statistischen Bundesamt gezählt worden sind, ist die Zahl im April und somit unmittelbar nach dem Dreh an der Uhr um 16,8 Prozent auf 24 583 Crashs gestiegen. Vor allem der Sonnenaufgang und -untergang ist gefährlich: Jeder fünfte Unfall zu dieser Zeit führt nach Angaben britischer Wissenschafter zu mindestens einem Verkehrstoten.

Autofahrer müssen also besonders aufmerksam sein. Fußgänger, die nun wieder in der Dämmerung unterwegs sind, werden häufig übersehen. Gerade entlang von bekannten Schulwegen sollte man langsamer fahren und auf mögliche Gefahren achten, zumal die Passanten selbst noch im Halbschlaf unbedacht die Straße überqueren könnten. Doch auch in direkter Nähe zu Wald und Wiesen ist Obacht geboten: Tiere stellen nicht die Zeit um, so dass sie durch die nun früher fahrenden Autofahrer bei ihrer allmorgendlichen Nahrungssuche überrascht werden können. Hier gilt es, bremsbereit zu sein und durch Hupen die Tiere von der Straße zu vertreiben.

Dem eigenen Mini-Jetlag kann zudem vorgebeugt werden. Wer viel Zeit an der frischen Luft besonders bei Sonnenschein verbringt, reduziert die Müdigkeit. Auch eine ausgewogene frische Ernährung und Sport können helfen.
An den ersten Tagen nach der Umstellung ist auf Mittagsschlaf möglichst zu verzichten. Abends wird eine leichte Mahlzeit eingenommen und auf
aufputschende Getränke vor dem Schlafengehen verzichtet. mid/bp


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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