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Lkw-Unfälle: Hauptursache "menschliches Versagen"

Neun von zehn Lkw-Unfällen beruhen auf menschliches Versagen; Etwa, wenn ein oder mehrere Fahrer der beteiligten Fahrzeuge abgelenkt sind oder ihre Geschwindigkeit falsch einschätzen.

Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo Trucks hat einen neuen Unfallbericht vorgelegt, in den neben eigenen Untersuchungen auch Daten nationaler und europäischer Behörden eingeflossen sind. Das Ergebnis der Analyse: Alkohol spielt bei Berufskraftfahrern kaum eine Rolle. Nur 0,5 Prozent der in einen schweren Unfall verwickelten Lkw-Lenker standen unter Alkoholeinfluss. Bei Pkw-Unfällen wird dieser Anteil auf 15 Prozent bis 20 Prozent geschätzt.
Weitere Erkenntnisse des schwedischen Unfallforschungsteams, das seit 1969 aktiv ist: Schwere Lkw sind an 17 Prozent aller tödlichen Unfälle und an sieben Prozent der Unfälle mit Verletzten beteiligt. Mehr als die Hälfte aller schweren Unfälle mit Lkw-Beteiligung sind Zusammenstöße zwischen Pkw und Nutzfahrzeug. Tragen Lkw-Fahrer Verletzungen davon, war mit großer Wahrscheinlichkeit kein anderer Verkehrsteilnehmer in den Unfall verwickelt, sondern sie sind mit ihrem Fahrzeug von der Straße abgekommen. Dass Lkw-Fahrer den Sicherheitsgurt gerne links liegen lassen, geht aus dem Bericht ebenfalls hervor. 95 von 100 Lkw-Fahrern, die bei einem Unfall ums Leben kamen, hatten auf die Sicherung verzichtet. gfm/mid


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