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Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU)

Verkehrssicherheit darf nicht dem EU-F?hrerschein zum Opfer fallen /
T?VRheinland: Freie Fahrt mit neuem F?hrerschein gef?hrdet Verkehrssicherheit in Deutschland. Deutsche Verkehrss?nder k?nnen unter Umst?nden – so ein Urteil des Europ?ischen Gerichtshofs – dauerhaft ohne Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) einen neuen F?hrerschein im EU-Ausland erwerben.

Der T?VRheinland sieht darin einen „eklatanten Versto? gegen die Verkehrssicherheit, wenn ein F?hrerschein ohne weitere Pr?fung ausgeh?ndigt wird“, erkl?rt Dr. Karin M?ller, Leiterin des Medizinisch-Psychologischen Instituts.

Dr. M?ller weiter: „Die MPU wird schlie?lich nicht zum Spa?
gemacht, sondern um extrem verkehrsauff?lligen Autofahrern zu helfen,
die h?ufig auch Probleme in anderen Lebensbereichen haben. Wir sehen
uns als Anwalt des Kunden, der klare Wege aufzeichnet, um den
F?hrerschein wieder zu bekommen.“

Grund f?r den Verlust der Fahrlizenz kann z.B. eine Autofahrt mit
mehr als 1,6 Promille sein oder Promille-Wiederholungsfahrten. Ein
weiterer Anlass: Wer unter Einfluss von Drogen hinter dem Steuer
erwischt wird, muss ebenfalls seine Fahreignung begutachten lassen.
Schlie?lich fallen darunter auch notorische Raser (Punktet?ter) sowie
Menschen, die aus gesundheitlichen Gr?nden im Stra?enverkehr
aufgefallen sind.

In dem aktuellen Fall hatte der Kl?ger mit Wohnsitz in ?sterreich
nach Entzug seiner deutschen Fahrerlaubnis und Ablauf einer 18 Monate
langen Sperrfrist einen neuen F?hrerschein in ?sterreich erworben.
Das Landratsamt M?nchen hatte seinen Antrag auf Umschreibung der
?sterreichischen Fahrerlaubnis in eine deutsche abgelehnt. Grund: Es
best?nden seit dem Entzug Zweifel an seiner Fahreignung, die nur
durch eine bestandene MPU ausger?umt werden k?nnten. Dies lehnten
die Luxemburger Richter mit dem Hinweis auf die abgelaufene
Sperrfrist und die in ?sterreich erfolgte verkehrspsychologische
Untersuchung ab.

Bisher gibt es nur in wenigen EU-L?ndern eine mit der MPU
vergleichbare Untersuchung. Es muss erreicht werden, dass die
Standards der gesundheitlichen und charakterlichen Eignung in Europa
angeglichen werden, um zu verhindern, dass durch Alkohols?nder Kinder
oder andere Verkehrsteilnehmer zu Tode kommen. Aus Sicht der
T?VRheinland-Expertin gut: Deutsche Gerichte urteilen zunehmend im
Interesse der Verkehrssicherheit und ordnen an, dass bei
missbr?uchlichem Erwerb einer EU-Fahrerlaubnis diese wieder entzogen
wird.

Ihr Ansprechpartner f?r redaktionelle Fragen:
Wolfgang Partz, Pressesprecher Mobilit?t, Tel.: 0221/806-2290
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