Biker verletzen sich bei einem Motorradunfall oft schwer. Daher ist Zeit ein entscheidender Faktor bei den
Hilfemaßnahmen. Eine schnelle Information der Notfalldienste verspricht das neue automatische Notrufsystem „RiderEcall“ des Helmherstellers Schubert. Es besteht aus zwei Einheiten, die jeweils an der Maschine und am Helm befestigt sind. Sie verfügen über einen GPS-Empfänger, Mobilfunk sowie Lautsprecher und Mikrofon.
Während der Fahrt überwachen fünf Sensoren die Beschleunigung und die Neigung des Fahrzeugs. Das System reagiert, sobald zwei oder mehrere Sensoren gleichzeitig Alarm auslösen. Eine SMS leitet dann die GPS-Daten des Unfallorts an die Notfall-Leitstelle weiter, mit der das „RiderEcall“ gleichzeitig eine Telefonverbindung mit dem Fahrer aufbaut. Antwortet der Biker nicht, macht sich automatisch ein Rettungswagen auf den Weg zur Unglücksstelle.
Das Notruf- und Ortungssystem kostet 499 Euro und umfasst ein 24-monatiges Abonnement sowie die Motorrad- und Helmeinheit. Die Nutzungsdauer verlängert sich für 149 Euro um zwei weitere Jahre und schließt eine neue Helmeinheit sowie eine Ersatzbatterie für die Motorradeinheit ein. Beide Geräte-Komponenten sind für fast alle Motorrad- und Helmtypen geeignet. Das System funktioniert derzeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ab Mai ist der Hilferuf auch in weiteren europäischen Ländern verfügbar. map/mid
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