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Nachlässigkeiten im Straßenverkehr

Verkehrsstudie: Deutsche Autofahrer lieben es, am Steuer zu essen.
Nachl?ssigkeiten im Stra?enverkehr: Bundesb?rger auch Europameister im Nicht-Blinken.

Nirgendwo in Europa essen und trinken Pkw-Fahrer so oft w?hrend der Fahrt wie in Deutschland. Eine Befragung von 9.000 Fahrern aus neun L?ndern durch den Nutzfahrzeughersteller Scania hat ergeben, dass 59 Prozent der deutschen Pkw-Fahrer die Autofahrt zur Nahrungsaufnahme nutzen. Dies ist nicht das einzige gef?hrliche Verhalten hinter dem Steuer, mit dem Deutschland europaweit unr?hmlich auff?llt: Fast ein Drittel der befragten deutschen Autofahrer gab an, das Blinken h?ufig zu vergessen oder falsch auszuf?hren. Vom Handy lassen deutsche Autofahrer hingegen lieber die Finger. Nur 19 Prozent trauen sich w?hrend der Fahrt zu telefonieren. Damit landen die Deutschen im europ?ischen Vergleich nur auf den hinteren Pl?tzen.

Neben den Deutschen fr?nen vor allem Niederl?nder und Schweden der
Lust am mobilen Snack. In allen drei L?ndern gab die Mehrheit der
Befragten an, gerne hinter dem Steuer zu essen. Mit diesem Verhalten
k?nnen sich Italiener und Spanier kaum anfreunden. Von ihnen
verlagert lediglich jeder F?nfte den Mittagstisch in das eigene Auto.

Auch beim Anzeigen von Richtungswechseln sind Italiener und
Spanier zuverl?ssiger als deutsche Fahrer. Nur 19 beziehungsweise 17
Prozent der S?deurop?er vergessen, den Blinker richtig zu setzen. In
Deutschland sind es 31 Prozent. Am vorbildlichsten verhalten sich die
Polen – von ihnen z?hlen nur 11 Prozent zu den Blinkermuffeln.

Das Blinkverhalten f?llt nicht nur nach Region, sondern auch nach
Fahrzeugtyp unterschiedlich aus. So ist bei Lastwagen ein
willk?rlicher Umgang mit Lichtzeichen eher selten anzutreffen.
Beispielsweise geh?ren pr?zise Signale bei ?berholman?vern schon
lange zum guten Ton bei Lkw-Fahrern.

Scania, der Auftraggeber der Befragung, unterst?tzt das EU-Ziel,
die Zahl der Unfalltoten im Stra?enverkehr bis 2010 zu halbieren.
Deshalb setzt sich der Nutzfahrzeughersteller mit verschiedenen
Projekten f?r die Sicherheit im Lastverkehr ein. Im Rahmen des
Wettbewerbs „Young European Truck Driver 2007“ wird zur Zeit Europas
sicherster Lkw-Fahrer ermittelt. Bei praktischen Tests m?ssen die
Teilnehmer Professionalit?t, Nervenst?rke und Umsicht beweisen. In
der Theorie ist Fachwissen gefragt. Im deutschen Finale auf dem
N?rburgring wird am 7. Juli 2007 der Sieger des diesj?hrigen
Wettbewerbs ermittelt.

Hintergrundinformationen zur Studie:
Befragt wurden jeweils 1.000 Pkw-Fahrer im Alter von 18 bis 55 Jahren
aus Schweden, Gro?britannien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich,
Deutschland, Italien, Spanien und Polen. Die Befragung wurde im
Januar und Februar 2007 durch TNS Automotive durchgef?hrt.

Scania geh?rt zu den weltweit f?hrenden Herstellern von Lastwagen
und Bussen ?ber 16 Tonnen sowie von Einbau- und Marinemotoren. Der
Anteil an Finanzierungs- und Dienstleistungsangeboten, die dem Kunden
kosteneffiziente Transportl?sungen und maximale Fahrzeugverf?gbarkeit
garantieren, steigt stetig an. Mit 32.800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern ist Scania weltweit in rund 100 L?ndern vertreten.
Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden, w?hrend die
Produktion in Europa und S?damerika angesiedelt ist. Hierbei sind
einzelne Komponenten und komplette Fahrzeuge global austauschbar.
2006 betrug der Umsatz 70,7 Milliarden SEK (7,8 Mrd. Euro), der
Nettogewinn lag bei 5,9 Milliarden SEK (0,65 Mrd. Euro).

Scania Deutschland verzeichnete 2006 einen Marktanteil von 7,2
Prozent und einen Fahrzeugbestand von fast 32.000 Scania-Lkw. Der
Umsatz der Scania Deutschland Gruppe betrug im Jahr 2006
420 Millionen EUR.

Pressekontakt:
E-Mail: kai.hirdt@faktenkontor.de
Tel.: 040 – 22703 – 8168


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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