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Restalkohol im Blut: Die Grundregel

Wer mit Restalkohol erwischt wird, riskiert seinen Führerschein. Alkohol im Blut wird zwar in den Stunden nach dem Genuss konsequent abgebaut, doch die Garantie, dass am nächsten Morgen nichts mehr davon übrig ist, hat man jedoch nicht immer. Die Grundregel lautet:

Restalkohol im Blut – Jeder Körper reagiert anders
Der Optimalfall: Hände weg vom Steuer

Wer ausgiebig feiern will, sollte im Optimalfall einen autofreien Tag danach einplanen. Wer mit Restalkohol erwischt wird, riskiert seinen Führerschein. Und wieviel Promille am Morgen danach noch im Blut unterwegs sind, wird oft unterschätzt.

„Einer geht noch! Dann noch einer. Und einer noch oben drauf – und ich fahre mit dem Taxi nach Hause.“ Wer so denkt, handelt verantwortungsbewusst. Kurzfristig. Wer aber nachhaltig sicher sein möchte, dass die feuchtfröhliche Feier nicht zur negativen Erinnerung wird, sollte auch am Tag danach noch angemessen reagieren. Und im Optimalfall einen autofreien Tag einplanen.

Zwar wird der Alkohol im Blut in den Stunden nach dem Genuss konsequent abgebaut. Die Garantie, dass am nächsten Morgen nichts mehr davon übrig ist, hat man jedoch nicht immer. Die Grundregel lautet: In jeder Stunde baut der menschliche Körper 0,1 von den dort angesammelten Promillewerten wieder ab. Doch genauso wie die Verträglichkeit hängt auch der Abbau von Faktoren wie Größe, Gewicht, Tagesform oder Ernährung ab.

Zudem reagiert jeder Mensch anders auf Alkohol. Er fühlt sich vielleicht schon perfekt ausgenüchtert und fit, obwohl dies nicht wirklich der Fall ist. Wer sich dann hinters Steuer setzt und erwischt wird, ist dran. Ist die gesetzliche Grenze von 0,5 Promille überschritten, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Mehr als 1,1 Promille gelten sogar als Straftat. Fahranfänger unter 21 Jahren dürfen sich mit Alkohol im Blut überhaupt nicht hinter das Steuer setzen.

Zwar gibt es online einige Plattformen, um den Restalkohol im Blut zu berechnen. Diese ersetzten jedoch keine gründliche Blutuntersuchung und bergen immer ein gewisses Risiko. Aber sie helfen doch, um sich einen groben Eindruck zu verschaffen, ob man noch weit entfernt von der Fahrtüchtigkeit ist oder sich ihr mittlerweile nähert. Wer wirklich sicher sein will, lässt das Auto einfach stehen – zumal frische Luft zu schnuppern nach einer durchzechten Nacht sowieso gut tut. djd/dmd


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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