Für die Fahrerlaubnis gibt es in Deutschland kein Verfallsdatum. Doch mit dem Alter lassen Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen nach.
Viele Beeinträchtigungen stellen sich aber häufig schon in jüngeren Jahren und meist schleichend ein. Wie fit jemand am Steuer ist, hängt nicht allein vom Geburtsdatum ab, sondern von der persönlichen Verfassung. Laut Forsa-Umfrage im Auftrag von Cosmos-Direkt wären 83 Prozent der deutschen Autofahrer unter 65 Jahren bereit, ab dem 65. Lebensjahr ihre Fahrtauglichkeit regelmäßig von einem Arzt prüfen zu lassen.
Bei den Befragten ab 60 Jahren sind es 75 Prozent.
In der Realität absolvieren allerdings nur fünf Prozent der Autofahrer ab 60 Jahren regelmäßig einen Test.
Grundsätzlich wird ein freiwilliger Gesundheitscheck ab einem Alter von 40 Jahren empfohlen. Insbesondere sollte man dabei mit einem jährlichen Sehtest die Sehschärfe auch bei Dämmerung und bei Nacht prüfen lassen. Ab einem Alter von 60 Jahren empfehlen Experten Reaktions- und Konzentrationsvermögen, Sehfähigkeit und Hörvermögen überprüfen zu lassen.
Autofahrer sollten auch abklären, ob bei einer Einnahme von Medikamenten die Fahreignung gegebenenfalls eingeschränkt wird. ampnet/nic
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