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Wildunfälle – Vorsicht: Bock jagt Ricke

Wildunfall – Was nun? Paarungszeit: Von Mitte Juli bis Mitte August müssen Autofahrer wieder mit liebestrunkenen Rehen rechnen, die unvermittelt die Fahrbahn kreuzen. Bundesweit über 237.000 Wildunfälle innerhalb eines Jahres und auch die Dunkelziffer dürfte beträchtlich sein. Die Kollision kann gravierende Folgen für Auto und Insassen haben:

Hochsommer ist Paarungszeit bei Rehen. Deshalb sollten Autofahrer bis Mitte August beim Fahren in ländlichen Gebieten vorsichtig fahren. Denn im Paarungsrausch taucht das Wild plötzlich auf der Fahrbahn auf – und das nicht nur in der Dämmerung, sondern auch am Tag. Dabei bleibt es nicht bei einem einzelnen Tier, oft kreuzen ganze Rudel die Fahrbahn. Dies gilt für Felder ebenso wie in Wälder.
Bundesweit 237.612 Wildunfälle hat der Deutsche Jagdschutzverband zwischen April 2010 und März 2011 gezählt und die Dunkelziffer dürfte beträchtlich sein. Die Kollision kann gravierende Folgen für Auto und Insassen haben: Schon bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h entwickelt ein 20 Kilogramm leichtes Reh ein Aufprallgewicht von knapp einer halben Tonne. Das entspricht der Masse eines Pferdes.
Kommt es zum Zusammenprall, ist folgendes zu beachten: Nach dem Absichern der Unfallstelle muss sich der Fahrer unverzüglich bei der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle melden. Wer tote Tiere einfach mit nach Hause nimmt, riskiert eine Anzeige wegen Wilderei. Wichtig ist außerdem eine schriftliche Bestätigung der zuständigen Behörde über den Unfall, denn sonst leisten die Autoversicherungen keinen Schadensersatz. tm/mid Bildquelle: Volvo


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