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Alkohlverbot: 0,0 Promille für alle Fahrer!

Ein absolutes Alkoholverbot für alle Autofahrer forderte kürzlich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Boehmer (CDU). Sein Vorstoss stiess eine Debatte darüber, ob wir eine Null-Promille-Grenze brauchen, und zwar unabhängig vom Alter.

Befürworter einer solchen strikten Regelung kritisieren die derzeitige Moeglichkeit des „Heran-trinkens“ an die 0,5-Promille-Grenze. Niemand könne nach einem oder zwei Gläsern Bier seinen Alkohol-Gehalt im Blut wirklich einschaetzen. Politiker, die diese Regelung ablehnen, halten ein generelles Verbot fuer unverhältnismaessig. Sie fordern dagegen stärkere Kontrollen und Strafen.

In Deutschland gibt es seit drei Jahren bereits ein absolutes Alkoholverbot für Fahranfänger in der Probezeit und für alle Fahrer bis zum vollendeten 21. Lebensjahr. Seit der Einfuehrung dieser Regelung gingen die Unfaelle, bei denen Alkohol im Spiel war, in dieser Personengruppe um 12 Prozent zurueck. Zahlen, die für ein generelles Alkoholverbot wie in einigen benachbarten europäischen Ländern sprechen? Ist es nur eine Frage der Zeit, dass es auch in Deutschland eine Null-Promille-Regelung gibt? Gehoert das Bierchen am Abend, der Wein zum Essen inzwischen zum Brauchtum in Deutschland?
Ist ein komplettes Alkoholverbot vernünftig?

FAKT ist …! aus Magdeburg am Montag (09.08.2010) von 22.05 Uhr bis 22.50 Uhr

Ueber diese und andere Fragen diskutiert Moderatorin Ines Krueger in „FAKT IST …!“ aus Magdeburg mit folgenden Gaesten:
Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister fuer Landesentwicklung und Verkehr, Oliver Luksic, MdB, Experte fuer Verkehrssicherheit, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Wolfgang Franz, Bund gegen Alkohol und Drogen im Strassenverkehr e. V. und Reinhard Manlik, Vorsitzender ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt.

Bürgermoderatorin Ines Klein testet in einem kontrollierten Trinkversuch mit der Polizei das Fahrverhalten unter Alkohol.
Brauchen wir die Null-Promille-Grenze für alle?

Zuschauerinnen und Zuschauer koennen sich per TED-Umfrage beteiligen. Wer mit JA stimmen will, wählt die Rufnummer 0137.1001101, fuer ein NEIN wird 0137.1001102 gewählt. Das Telefon ist am 09.08.2010 von 12.00 bis 22.30 Uhr geschaltet (0,14 ¬ pro Votum a. d. dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkgebuehren, maximal 0,42 ¬). Auch eine Beteiligung per E-Mail an Faktist-magdeburg@mdr.de ist moeglich.

Fuer Rückfragen steht Ihnen Thomas Ahrens unter Telefon 0391/539 2121 zur Verfuegung. www.mdr.de


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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