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Studie: Überlastung von Autobahnen soll weiter steigen

Die Überlastung der deutschen Fernstraßen soll bis 2025 weiter zunehmen. 2.000 Kilometer des etwa 12.845 Kilometer langen Autobahnnetzes werden dann davon betroffen sein.

Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Intraplan Consult. Im Auftrag des ADAC wurde untersucht, wie sich das deutsche Autobahnnetz zwischen 2010 und 2025 verändern wird. Der Ausgangswert lag 2010 bei 1 600 belasteten Autobahnkilometern.
Die Situation soll sich in den kommenden Jahren vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen zuspitzen. In Niedersachsen soll sich die staugefährdete Strecke bis 2025 auf etwa 275 Kilometer verdoppeln. Trotz eines Rückgangs auf etwa 475 Kilometer soll Nordrhein-Westfahlen 2025 wie heute am stärksten betroffen sein.
Am brisantesten war die Situation schon 2010 auf den Autobahnen A1 bis A9, weil sich dort besonders viel Fernverkehr fährt. Dieser Trend soll sich fortsetzen. Ein Großteil der Engpässe (etwa zwei Drittel) soll 2025 die Autobahnen A1 bis A12 betreffen. Abhilfe schaffen könnte in erster Linie der sechs- beziehungsweise achtstreifige Ausbau der überlasteten Strecken.
Der ADAC fordert daher höhere Investitionen in die Infrastruktur der Fernstraßen. Mindestens 7 Millarden Euro seien notwendig, um den Bau und Erhalt der
Autobahnen zu gewährleisten. Der Haushalt 2013 sehe jedoch unter 5 Millarden Euro vor. Woher das Geld stammen soll bleibt allerdings wie üblich offen. ts/mid Bildquelle: ADAC
Bildunterschrift: mid München Die Gesamtlänge der überlasteten Autobahnabschnitte soll bis 2025 auf 2.000 Kilometer anwachsen. Am stärksten betroffen ist Nordrhein-Westfalen.


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