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Nebelbeleuchtung richtig einsetzen

Eine Nebelschlussleuchte muss jedes Auto haben, und Nebelscheinwerfer sind an vielen vorhanden. Doch wie und wann setzt der Autofahrer sie richtig ein?

Gutes Licht für schlechtes Wetter. Der Lichtspezialist Hella hat
ein paar Tipps für die Fahrt bei Nebel und Schnee zusammengestellt.

Nebelschlussleuchten sind um ein Vielfaches heller als die
normalen Schlusslichter und blenden daher bei normaler Sicht. Die
Vorschriften der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) sind deshalb
eindeutig: Nur bei Sichtweiten unter 50 Meter darf der Fahrer die
Nebelschlussleuchte einschalten. Und auch nur bei Nebel, denn starker
Schneefall oder Wolkenbrüche sind streng nach der Vorschrift gesehen
keine Gründe für das Nebelschlusslicht. Das gilt selbst dann, wenn
die Sichtweite deutlich unter 50 Meter liegt und der Einsatz den
meisten Autofahrern als durchaus sinnvoll erscheint. Dagegen darf das
starke rote Licht bei entsprechendem Nebel auch innerhalb von
Ortschaften leuchten. Ein gegenteiliger Passus ist schon vor vielen
Jahren aus den Regelwerken verschwunden.

Nebelscheinwerfer hingegen sind nicht nur bei „dicker Suppe“ eine
Hilfe. Man darf sie laut StVO schon einschalten, wenn Nebel, Regen
oder Schneefall „die Sicht erheblich behindern“. Ist die
Flockenpracht sehr dicht, lohnt sich das – langsame! – Fahren mit der
Kombination von Nebellampen und Standlicht. Bei Nebel hingegen
empfiehlt Hella die Verwendung zusammen mit dem Abblendlicht.

Die hintere Nebelschlussleuchte wird oft falsch und missbräuchlich
eingesetzt. Denn viele Autos haben nur einen gemeinsamen,
zweistufigen Schalter für beide Nebel-Lichter. Stufe eins schaltet
die Nebelscheinwerfer ein. Mit Stufe zwei wird die
Nebelschlussleuchte am Heck aktiviert. Ein Tipp der Lichtexperten von
Hella: Bitte auf die entsprechende gelbe Kontrolllampe im Cockpit
achten! Das verhindert den missbräuchlichen Einsatz der
Nebelschlussleuchte.


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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