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Risiko Motorradfahren

Dreimal im Jahr auf die Harley? Ältere Motorradfahrer sind besonders gefährdet.

Motorradfahren macht Spaß, ist aber nicht ganz ungefährlich – für den Fall der Fälle sollten Biker deshalb ihre Familien absichern.
Stirbt der Hauptverdiener einer Familie, kommt es meist zur finanziellen Katastrophe.
Wer vorsorgt, ist kein Spießer: 80 Prozent der Bundesbürger sind einer Umfrage zufolge dieser Meinung.
Weniger als 5.000 Menschen sind 2007 auf Deutschlands Straßen aufgrund von Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das ist die niedrigste Zahl seit Einführung der Statistik im Jahr 1953. Euphorie ist dennoch nicht angebracht, denn die Zahl der Verletzten und der Unfälle ist gegenüber 2006 gestiegen. Der Tag der Verkehrssicherheit hat damit unverändert seine Berechtigung. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Verkehrstoten liegt bis einschließlich Oktober des vergangenen Jahres vor: Von den bis dahin 4.188 getöteten Verkehrsteilnehmern waren 2.191 im Auto unterwegs, 888 mit Motorrädern oder Mopeds, 499 zu Fuß und 380 mit dem Fahrrad.

Ältere Motorradfahrer besonders gefährdet

„Die älteren Herren, die sich dreimal im Jahr auf ihre Harley schwingen, sind ein genauso großes Problem wie die Senioren auf Fahrrädern“, sagt der Verkehrssoziologe Alfred Fuhr vom Automobilclub von Deutschland (AvD). Speziell ältere männliche Motorradfahrer sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von schweren Verkehrsunfällen stark betroffen. Bei den 45- bis 55-jährigen Bikern gab es im ersten Halbjahr 2007 einen Anstieg der Toten um sage und schreibe 58,5 Prozent, bei den 35- bis 45-Jährigen lag der Zuwachs ebenfalls bei bedrohlichen 26,5 Prozent.

Eine spezielle Sorte Mensch

Motorradfahrer sind nach Ansicht des Verkehrspsychologen Dr. Hartmut Kerwien eine besondere Sorte Mensch. Ihre Motivationsstruktur sei mit der von Risikosportlern verwandt. Wie Drachenflieger oder Wildwasserkanuten wollen Motorradfahrer außergewöhnliche Bewegungsformen erleben. Sie riskieren Schräglagen in Kurven oder genießen den Geschwindigkeitsrausch. Speziell Motorradfahrer sollten ihre Ehepartner oder die Kinder für den Fall der Fälle finanziell absichern.

Zusatzschutz für wenig Geld

Über eine Risikolebensversicherung lässt sich dieser Schutz für sehr wenig Geld erzielen. Das günstigste Angebot ist in der Regel auch das beste, denn die Vertragsklauseln sind bei allen Anbietern ähnlich. Die Verbraucherschützer von „Finanztest“ (Heft 4/2007) nahmen die Angebote von 61 Gesellschaften unter die Lupe. Zu den günstigsten Anbietern in allen Kategorien gehört der Direktversicherer Neckermann Versicherungen (www.nv-direkt.de). Hier zahlt ein 40-jähriger Nichtraucher für eine Versicherungssumme von 150.000 Euro (Laufzeit: zehn Jahre) nur 147 Euro netto im Jahr. Der ergänzende jährliche Beitrag für das Motorradfahren beträgt bei dieser Versicherungssumme 52,50 Euro. djd


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