Der von der EU ab M?rz 2007 vorgeschriebene Unterfahrschutz f?r Lkw, der Autofahrer davor sch?tzen soll, im Fall eines Heckaufpralls unter den Lkw zu geraten, scheint seine Wirkung zu verfehlen: Mit Hilfe eines Tests auf seiner Crash-Anlage in Landsberg hat der ADAC jetzt nachgewiesen, dass beim Aufprall eines Pkw mit Tempo 56 die von der EU vorgeschriebene Barriere wie ein Streichholz nach oben wegknickt. Der Verkehrsclub forderte eine Versch?rfung der Regelung.
Bei einem Test des ADAC hat der Unterfahrschutz f?r Lkw versagt.
Bei dem Versuch bohrte sich das Fahrzeug unter die Ladebr?cke. Die S?ulen der Windschutzscheibe wurden nahezu abrasiert und das Dach des Pkw rollte sich auf wie bei einer ?lsardinendose. Der Fahrer prallte mit dem Kopf gegen den Lkw-Aufbau. Der Kopf des Beifahrers krachte mit rund 30 km/h gegen das Heck des Lastwagens. Im realen Stra?enverkehr seien bei solchen Unf?llen schon Menschen enthauptet worden, so der ADAC.
Der Grund f?r dieses Versagen: Der EU-Unterfahrschutz sei insbesondere dort, wo er am Lkw-Rahmen montiert ist, zu schwach dimensioniert. ADAC-Techniker haben im Rahmen ihrer Unfallforschung jetzt einen eigenen Unterfahrschutz entwickelt, der mit wenig baulichem Aufwand das gef?rchtete Unterfahren des Lkw-Hecks verhindert. Beim Aufprall konnten die Sicherheitsgurte und Frontairbags ihre Schutzwirkung voll entfalten und die Insassen vor gr??eren Verletzungen bewahren.
Der ADAC fordert den europ?ischen Gesetzgeber auf, die in der jetzigen Form wertlose Richtlinie, die im M?rz 2007 in Kraft treten soll, schnellstens so zu versch?rfen, dass nicht Millionen von Euro f?r eine unwirksame Ma?nahme sinnlos verschleudert werden. Diese Gelder sollten besser f?r die Umsetzung eines verbesserten Schutzsystems aufgewendet werden.
Quelle: www.auto-reporter.net
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