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Die Killer auf Deutschlands Straßen: Rasen und Smartphone

Der Killer Nummer eins auf den deutschen Straßen ist noch immer die zu hohe Geschwindigkeit. Doch

die Ablenkung im Auto durch das Smartphone ist stetig auf dem Vormarsch. Für Verkehrsexperten ist dies wie eine Autofahrt unter Alkoholeinfluss. NRW-Innenminister Ralf Jäger zeigte sich von der wieder größeren Zahl der Unfallopfer im Straßenverkehr betroffen. 2014 kamen nach Unfällen auf den NRW-Straßen 520 Menschen ums Leben, im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 8,6 Prozent. Gestiegen ist auch die Zahl der Schwerverletzten, um mehr als elf Prozent auf 13 490 Unfallopfer. Und bei den Leichtverletzten ist eine Zunahme von 5,5 Prozent auf insgesamt 63 271 Fälle zu verzeichnen.
Künftig werde die Polizei bei Überwachung, Aufklärung und Prävention einen weiteren Arbeitsschwerpunkt einführen und damit verstärkt gegen die Nutzung von mobilen Kommunikationsgeräten wie Handys oder Smartphones vorgehen. Laut Innenminister Jäger wird die Polizei stärker kontrollieren und aufklären. Nach Unfällen werde das Handy einbehalten und auf Inbetriebnahme zum Unfallzeitpunkt kontrolliert. Telefonieren am Steuer ohne Freisprechanlage sei so gefährlich wie 0,8 Promille Alkohol im Blut. „Wer eine SMS schreibt, reagiert wie ein Fahrer mit 1,1 Promille“, sagte der Innenminister. Er forderte zudem klare rechtliche Vorschriften, um das Nutzen von Mobiltelefonen im Straßenverkehr eindeutig einzuschränken. mid/wp


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