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Führerscheinentzug nach verweigerter Untersuchung

F?hrerscheinentzug nach verweigerter medizienischer Untersuchung ist rechtens. ?ltere Autofahrer k?nnen grunds?tzlich zu einer medizinischen Untersuchung verpflichtet werden. Das geht aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Mainz hervor. Bei Senioren m?sse regelm??ig ?berpr?ft werden, ob M?ngel in ihrem Leistungsverm?gen mit einer verantwortungsbewussten Fahrweise m?glicherweise aufgefangen werden k?nnten, betonten die Richter (Az.: 3 L 527/01).

Das Gericht best?tigte damit die sofortige Entziehung des F?hrescheins eines 86-j?hrigen Autofahrers. Nach einem von ihm verursachten Verkehrsunfall hatte die Beh?rde Zweifel an seiner Fahreignung. Sie forderte den Rentner daher auf, sich einer medizinisch-psychologischen Untersuchung zu unterziehen. Als dieser sich weigerte, entzog sie ihm mit sofortiger Wirkung die Fahrerlaubnis.

Das Verwaltungsgericht hielt die Reaktion der Beh?rde f?r angemessen. Die unberechtigte Weigerung des Autofahrers, sich untersuchen zu lassen, lasse R?ckschl?sse auf seine Fahreignung zu, befanden die Richter.

VerwG Mainz (Az.: 3 L 527/01)

Homepage des Autors, Rechtsanwalt Ralf Frommen: www.advokat-online.de


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