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Hohes Unfallrisiko für demenzkranke Autofahrer

Demenzkranke Autofahrer haben im Vergleich zu gesunden ein bis zu achtfach höheres Unfallrisiko. Schon im frühen Stadium der Demenz zeigen solche Patienten ein teils riskantes Fahrverhalten.

Sie missachten Stopp-Schilder oder vergessen gar
Verkehrsregeln. Oft leiden sie auch an schleichendem Gedächtnisverlust und verlieren mehr und mehr den Orientierungssinn. Dies haben Wissenschaftler der Uniklinik für Psychiatrie in Innsbruck festgestellt, die den Einfluss von Alter und Krankheit auf das Verhalten im Straßenverkehr untersucht haben.

Viele Demenzkranke handeln schon intuitiv richtig, fahren beispielsweise weniger Auto und selten bei Nacht, vermeiden das Fahren zu Stoßzeiten und auf der Autobahn. „Derzeit ist sich die Forschung aber nicht einig, ob Defizite beim Autofahren von betroffenen Personen überhaupt ausreichend kompensiert werden können“, erklärte Bernadette Moser, Gesundheitspsychologin an der Uniklinik. Unsichere Autofahrer sollten sich bei Fachärzten zu „anonymen Prüfungen“ anmelden. rawi/mid


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