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Kratzen bei laufendem Motor kann teuer werden

Klirrende Kälte und dick vereiste Scheiben: Da lässt so mancher morgens beim Eiskratzen das Auto laufen, um die Scheiben schneller frei zu bekommen. Doch die Autofahrer riskieren damit ein

Bußgeld von zehn Euro – und einen Schaden am Auto. „Im Leerlauf kann der Motor schneller verschleißen. Zudem verbraucht der Wagen extrem viel Kraftstoff“, sagt Karl Walter, Kfz-Experte beim Infocenter der R+V Versicherung. Autofahrern rät er, ihre Windschutzscheibe mit einer speziellen Plane abzudecken, die die Scheibe von Eis und Schnee freihält.

Den Motor im Stand warmlaufen zu lassen, gilt als unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelastung und ist deshalb gesetzlich verboten. Autofahrer sollten jedoch auch im eigenen Interesse darauf verzichten. Denn im Leerlauf wird der Motor deutlich langsamer warm als im Fahrbetrieb und deshalb nicht ausreichend mit Öl versorgt. Langfristig kann das zu Schäden führen, teure Reparaturen sind die Folge. „Aber auch beim Losfahren sollte man dem Motor eine Aufwärmzeit gönnen und nicht sofort Vollgas geben. Je nach Modell und Alter braucht er rund zehn Kilometer, um warm zu werden“, so R+V-Experte Karl Walter.

Darüber jedoch braucht sich keine Gedanken zu machen, wer eine Standheizung hat: Diese wärmt den Motor und das gesamte Auto vor, so dass man flott losfahren kann. R+V Versicherung, Anja Kassubek
Telefon 06172/9022-131
www.infocenter.ruv.de


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