Ab April 2018 sind vereinzelte Fahrten des Platoons auf der Autobahn vorgesehen. Die LKW werden aber noch ohne
Ladung verkehren.
MAN und DB Schenker testen Lkw-Platooning auf der A 9
MAN, DB Schenker und die Hochschule Fresenius werden in Kürze Lkw-Platooning in der Praxis testen: Im Rahmen der im Mai 2017 vereinbarten Kooperation werden Lkw-Kolonnen im Regelbetrieb der Spedition über mehrere Monate im realen Straßenverkehr auf der A 9 zwischen München und Nürnberg getestet.
Zum ersten Mal werden dabei keine Testfahrer, sondern Berufskraftfahrer von DB Schenker am Steuer sitzen. Deren Erfahrungen, Einschätzungen und Bewertungen von Platooning stehen im Fokus der Arbeit der Hochschule Fresenius, die als dritter Kooperationspartner die wissenschaftliche Begleitung der Testfahrten übernimmt.
Ab April 2018 sind vereinzelte Fahrten des Platoons auf der Autobahn vorgesehen. Die Lastwagen werden aber noch ohne Ladung verkehren, um zunächst die Fahrbedingungen im alltäglichen Verkehrsfluss zu untersuchen und die am Projekt beteiligten Fahrer in der Bedienung der Fahrzeuge zu schulen. Geübt wird auch im Fahrsimulator.
Nach Abschluss der Schulungsphase erfolgen wöchentliche und anschließend tägliche Testfahrten. Diese werden im Laufe des Jahres zu Linienfahrten mit realen Ladungen ausgebaut. Bis zu dreimal täglich werden dann die Platoons zwischen den Schenker-Logistikzentren in München und Nürnberg eingesetzt.
Beim Platooning fahren mindestens zwei Lkw mit Hilfe von technischen Fahrassistenz- und Steuersystemen in geringem Abstand hintereinander. Alle im Konvoi fahrenden Fahrzeuge sind durch eine so genannte elektronische Deichsel mittels einer Car-to-Car-Kommunikation miteinander verbunden. Das führende Fahrzeug gibt die Geschwindigkeit und die Richtung vor. Ein wesentliches Ziel ist es, durch Windschattenfahren Kraftstoff einzusparen. ampünet/jri
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