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Neu Baby-Notarztwagen Felix – ein wahres High-Tech-Gerät

Der Baby-Notarztwagen Felix ist ein 450.000 Euro teures High-Tech-Fahrzeug. Diese mobile Intensivstation ermöglicht:

die notfallmedizinische Versorgung und
den schonenden Transport von Frühgeborenen und Säuglingen innerhalb des Klinikgeländes sowie sowie zwischen verschiedenen Krankenhäusern.
Ein wahres High-Tech-Gerät hat die gemeinnützige Björn Steiger Stiftung unter dem Namen Felix jetzt vorgestellt: Der erste Felix tritt nun in Datteln bei der Vestischen Kinder- und Jugendklinik seinen Dienst an.
Wichtig ist beim Transport der Babies, dass sie angesichts ihres labilen Zustands erschütterungsfrei befördert werden. Dafür sorgt in dem High-Tech-Vehikel auf Mercedes-Sprinter-Basis ein komplexes Dämpfungssystem, das mittig zwischen den Achsen hinter der Kabinen-Trennwand angeordnet ist. Das ermöglicht, den darauf befestigten Intensiv-Incubator, in dem die Babies liegen, ohne Erschütterungen zu transportieren. Es soll Fahrbahn-Unebenheiten bis zu zehn Zentimetern Tiefe ausgleichen und nahezu alle Vibrationen absorbieren. In dem Incubator werden die Kinder quer transportiert. Im Verbund mit der Dämpfung sollen die Belastungen auf den kleinen Organismus gegenüber einem herkömmlichen Längstransport in einem anderen Fahrzeug um 90 Prozent sinken.
Der Intensivarbeitsplatz für das Personal ist mit einem ähnlichen Dämpfungssystem ausgerüstet. Und selbstverständlich schützen Schallschutzmatten in Radkästen und Boden des 3,8 Tonnen schweren Fahrzeug die kleinen Patienten so gut wie möglich vor Stress durch Geräusche.
Insgesamt plant die Björn Steiger Stiftung, innerhalb der kommenden fünf Jahre interessierten Kliniken 60 Fahrzeuge kostenfrei zur Verfügung zu stellen, um eine flächendeckende Versorgung in Deutschland zu erreichen. Die ersten vier Kliniken werden jetzt mit diesem Spezialfahrzeug ausgestattet. In den kommenden Wochen werden die nächsten Fahrzeuge in Vechta, Oldenburg und Fulda in Dienst gestellt. Der Preis beträgt 450.000 Euro pro Fahrzeug. tm/mid Bildquelle: Björn Steiger Stiftung


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