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Staufalle Nebenstraße

Wenn Abkürzungen in den Stau führen. Vorsicht: Nicht selten werden die von Navigationsgeräten vorgeschlagenen Routen zu Staufallen. Das Staurisiko im Straßenverkehr ist abseits der Hauptverkehrsstraßen besonders hoch.
Grund:
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die im Vergleich vielfach höhere Verkehrsbelastung im sogenannten „untergeordneten Straßennetz“, dazu zählen Bundes- und Landstraßen sowie innerstädtische Nebenstraßen.
In Städten versperren dann nämlich etwa ein- und ausparkende Fahrzeuge und Lieferwagen die Wege, was zu Stockungen führt. Und kommt es auf kleineren Landstraßen zu einem Unfall, ist die Strecke meist sofort dicht. So ist der Autofahrer auf vermeintlichen Schleichwegen letztlich häufig länger unterwegs als auf der überfüllten Autobahn.
Ein weiteres Problem auf den kleineren Straßen ist laut einer Untersuchung des Navi-Herstellers TomTom oft das Fehlen von Ausweichrouten. Abhilfe schaffen sollen genaue Verkehrsinformationen. „Traditionelle Maßnahmen gegen die hohe Verkehrsbelastung wie das Bauen neuer oder das Ausbauen existierender Straßen erweisen sich als nicht mehr effektiv genug,“ erklärt TomTom-Chef Harold Goddijn.
Doch Vorsicht: Nicht selten werden auch die von Navigationsgeräten vorgeschlagenen Routen zu Staufallen. Denn zeitgleich werden je nach verwendetem System eine Vielzahl an Fahrzeugen auf die alternative Route geschickt, um dort dann im Stau zu stehen. Manchmal geht es dann auf der ursprüngliche Strecke schneller voran als auf allen Alternativen. mid/ts


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