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Steigendes Unfallrisiko bei sommerliche Hitze

Wenn die Temperaturen auf sommerliche Werte klettern, steigt auch das Unfallrisiko. Denn bei starker Körpererwärmung stellen sich zahlreiche Risikofaktoren ein.

Der gezielte Einsatz der Klimaanlage im Auto hält den Mehrverbrauch an Kraftstoff in Grenzen.

Wenn die Temperaturen auf sommerliche Werte klettern, steigt auch das Unfallrisiko. Denn bei starker Körpererwärmung stellen sich zahlreiche Risikofaktoren ein: verminderte Konzentration, geringere Sehschärfe, Müdigkeit und nachlassendes Reaktionsvermögen – alles in allem eine explosive Mischung. Beginnt bei großer Hitze die Luft über dem Asphalt zu flimmern, ist bei vielen Autofahrern die Stimmung gereizt und der Fahrstil deutlich aggressiver. Darauf weist die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hin.

Schon wegen der zunehmenden Unfallgefahr bei Hitze ist es umso begrüßenswerter, dass sich die Klimaanlage vom einstigen Luxusartikel zum alltäglichen Gebrauchsgut in rund 90 Prozent aller neuen Fahrzeuge etabliert hat. Auf Knopfdruck wird ein äußerst wirksamer Kühlkreislauf in Bewegung gesetzt, der ähnlich einem Kühlschrank funktioniert. Die richtige Bedienung der Klimaanlage ist sowohl für die optimale Wirksamkeit als auch für den Kraftstoffverbrauch entscheidend. Die GTÜ-Experten haben die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Nach Möglichkeit sollten schattige Parkplätze aufgesucht werden, da bei intensiver Sonneneinstrahlung die Temperatur im Fahrzeug um ein Grad Celsius pro Minute ansteigen kann. Helle Abdeckungen über dem Lenkrad sorgen für problemlosen „Zugriff“. Notfalls helfen auch Handschuhe, bis die überhitzten Flächen durch Lüftung akzeptabel abgekühlt sind. Vor Fahrtbeginn durch geöffnete Türen, Fenster und Schiebedach die angestaute Hitze aus dem Fahrzeug lassen. Bei Fahrtantritt Klimaanlage und Gebläse auf Maximalleistung und Umluftbetrieb schalten.

Die Differenz zur Außentemperatur sollte höchstens acht Grad betragen. So lassen sich Kreislaufprobleme beim Aussteigen in die Hitze vermeiden. Vor Fahrtende die Klimaanlage rechtzeitig abschalten, jedoch das Gebläse noch weiterlaufen lassen, um Kondenswasserbildung am Verdampfer zu vermeiden. Dies könnte sonst langfristig eine übel riechende Keimansiedlung fördern. Im Jahresrhythmus ist es sinnvoll, die Klimaanlage vom Fachbetrieb auf etwaige Verluste überprüfen zu lassen und gegebenenfalls Kühlmittel nachzufüllen. news-reporter.net-sv


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