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Verkehrsverhalten: Drängler machen Angst

Unbeherrschtes Verkehrsverhalten in Wort oder Tat wird schnell teuer. Zu dichtes Auffahren kann als Bedrängen oder Nötigen gewertet werden und ist dann eine Straftat. Sie wird mit mindestens einem

Monatsgehalt und einem Fahrverbot von sechs Monaten geahndet. Beleidigungen kosten schon mal ein halbes Monatsgehalt.
Nach einer repräsentativen Umfrage des ADAC sind fast alle Autofahrer schon einmal Opfer von aggressivem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer auf deutschen Straßen geworden. Die meisten Rüpeleien (mehr als die Hälfte) wie Rasen und Drängeln passieren auf der Autobahn. Im Stadtverkehr (23 Prozent) und auf Landstraßen (16 Prozent) geht es gesitteter zu.
Fahrer von PS-starken Autos werden als besonders bedrohlich wahrgenommen, insbesondere dann, wenn sie dicht auffahren. Die Negativliste führt BMW mit einer Nennung von 50,6 Prozent an. Mercedes liegt mit 32,2 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Audi mit 25,9 Prozent und Porsche mit 8,7 Prozent. Unabhängig vom konkreten Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer hat die Wagenfarbe Einfluss auf das Gefühl. Bei schwarzen Autos meinen 43,5 Prozent der Befragten, dass da hinter dem Lenkrad ein aggressiver Fahrer sitzt, bei silbernen Autos sind es nur noch 9,7 Prozent.
Das größte Ärgernis für deutsche Autofahrer sind Drängler. Den 80 Prozent der Autofahrern mit dieser Meinung stehen 30 Prozent von Autofahrern gegenüber, die sich über die Schleicher auf Straßen und Autobahnen beschweren. Aus beiden Empfinden entwickelt sich Wut, die nach Überzeugung jedes Fünften zugenommen hat. kzr/mid Bildquelle: Conti


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