Autobremsen und Bremsflüssigkeit sollte man regelmäßig überprüfen. Das ist das Schreckensszenario jedes Autofahrers:
Man will die Bremse betätigen – und das Pedal tritt durch. Wenn es wirklich einmal zu einer derart brenzligen Situation kommt, ist nicht selten eigene Nachlässigkeit mit im Spiel. Die gesamte Anlage, also Bremsscheiben und -beläge, aber auch die Bremsflüssigkeit, sollten regelmäßig überprüft werden.
„Vor allem vor einer längeren Fahrt zum Urlaubsort, mit voll beladenem Fahrzeug, sollte ein Fachmann den Zustand der Bremsanlage kontrollieren“, empfiehlt Kfz Experte Peter Groß von der Werkstättenkette Vergölst. Was viele nicht wissen: Nicht nur die Beläge und die Bremsscheibe nutzen sich mit der Zeit ab, auch die Flüssigkeit nimmt im Betrieb über die Umgebungsluft kleine Mengen Wasser auf. Dadurch sinkt der Siedepunkt immer weiter, im schlimmsten Fall können sich bei starker Beanspruchung der Bremse Dampfblasen bilden, das Bremspedal fällt dann durch und die Bremse ist ohne Funktion.
Die Überprüfung in der Werkstatt klärt, ob die Bremsflüssigkeit noch einen sicheren Betrieb erlaubt oder ersetzt werden sollte. „Einfache Messungen der Flüssigkeit sind aber zu ungenau“, so Groß. Besser seien moderne Methoden, bei denen die Flüssigkeit in der Werkstatt gezielt „zum Kochen“ gebracht wird, um den Siedepunkt zu ermitteln. Immer mehr Fachbetriebe (Adressen beispielsweise unter www.vergoelst.de) verfügen über diese zeitgemäße Ausstattung. djd/pt vergölst
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