„eCall“: Rettung der Zukunft / BMW Group Forschung und Technik erarbeiten mit dem Bayerischen Roten Kreuz nahtloses Notruf-Szenario
Die BMW Group Forschung und Technik und das Bayerische Rote Kreuz haben heute prototypenhaft ein „eCall“-Rettungskonzept mit durchg?ngiger Daten?bermittlung in Straubing demonstriert. Das verungl?ckte Fahrzeug sendet dabei automatisch oder per Knopfdruck eines Insassen seinen genauen Standort an die Rettungsleitstelle, die nach R?ckfrage entweder Notarzt, Sanit?tswagen oder Hubschrauber informiert.
Bei dem gemeinsam mit dem BRK entwickelten „eCall“-Prototypen erhalten die Rettungskr?fte dann per Funk?bertragung die jeweilige Zielf?hrung zum Unfallort in das Navigationsger?t ?bermittelt. Wertvolle Sekunden k?nnen so gewonnen werden: Denn mit der exakten und durchg?ngigen ?bermittlung der genauen GPS-Daten k?nnen auch Schwerverletzte schnell geortet und gefunden werden. Die automatische Zielf?hrung zum Unfallort wiederum spart den Einsatzkr?ften noch einmal Rettungszeit.
„Mit diesem Forschungsprojekt zeigen die beiden Partner einen Weg
im Rettungswesen, mit dem zuk?nftig noch mehr Menschenleben gerettet
werden k?nnen“, sagt Landrat Alfred Reisinger und zugleich
Vorsitzender des Zweckverbands f?r Rettungsdienst und
Feuerwehralarmierung. Projektleiter Dr. Hans-J?rg V?gel von der BMW
Group Forschung und Technik sagt: „Als Fahrzeughersteller erforschen
und entwickeln wir aktive und passive Sicherheitssysteme. Weil der
Notruf dabei eine wichtige Rolle spielt, haben wir zusammen mit der
Leitstelle in Straubing diesen Prototypen entwickelt.“
Der praktischen Umsetzung dieses Szenarios geht das von der EU
gef?rderte Forschungsprojekt Global System Telematics (GST) voraus.
Hierin arbeiteten 49 Partner ?ber 36 Monate hinweg an der
Spezifizierung einer offenen Telematik-Architektur. Das Ziel bei dem
Anfang 2007 abgeschlossenen Projekt lautete, Fahrzeuge besser
miteinander zu vernetzen. Ein Unterprojekt dabei war unter anderem
der automatische Notruf (eCall). Derzeit denken die Partner ?ber
einen europaweiten Feldversuch als Fortf?hrung des Projektes nach.
Die BMW Forschung und Technik GmbH ist eine hundertprozentige
Tochter der BMW AG und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen
bei der BMW Group: VehicleTechnology (Fahrzeugtechnologie),
CleanEnergy (Wasserstofftechnologie), EfficientDynamics
(Intelligentes Energiemanagement/Alternative Antriebe),
ConnectedDrive (Fahrerassistenz/Aktive Sicherheit) und ITDrive (IT-
und Kommunikationstechnologie). Die rechtliche Eigenst?ndigkeit als
GmbH garantiert kreativen Freiraum und ein Maximum an Flexibilit?t.
Einen weltweiten Zugang zu Trends und Technologien sichert ein
international etabliertes Netzwerk mit den St?tzpunkten in den USA
(Palo Alto, CA und Clemson, SC), Japan (Tokyo) sowie den Liaison
Offices in Frankreich mit Eur?com (Sophia Antipolis) und in
Deutschland (Saarbr?cken) mit dem Deutschen Forschungszentrum f?r
K?nstliche Intelligenz (DFKI GmbH). www.bmwgroup.com
Das Bayerische Rote Kreuz ist eine K?rperschaft des ?ffentlichen
Rechts mit 17.000 hauptamtlich Besch?ftigten, 100.000 Ehrenamtlichen
und rund einer Million F?rdermitglieder. Das BRK ist die gr??te
Hilfsorganisation und der drittgr??te Wohlfahrtsverband in Bayern
sowie der gr??te Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes. Das
Bilanzvolumen bemisst sich auf knapp eine Milliarde Euro pro Jahr.
Das Rote Kreuz in Bayern ist dreistufig aufgebaut und setzt sich
zusammen aus der Landesgesch?ftsstelle mit Sitz in M?nchen, f?nf
Bezirksverb?nden (Oberbayern, Ober-/Mittelfranken,
Niederbayern/Oberpfalz, Schwaben und Unterfranken) und 73
Kreisverb?nden. Es ist fl?chendeckend in jeder kreisfreien Stadt und
in jedem Landkreis in Bayern vertreten.
www.brk.de
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